Thursday, January 11, 2007

SRILANKA



















bereits vor 4 Jahren, bei unserem ersten Srilankaaufenthalt, haben wir den Mönch Rathanasiri kennengelernt und uns mit ihm angefreundet. Nach der Tsunamikatastrophe haben wir eine Foundation gegründet, um für einige Kinder die Schulausbildung zu finanzieren. Wenn jemand helfen will, bitte eine Spende auf das Konto: MuM foundation, Ktonr. 50521450601, BLZ 12000. Jeder Cent wird eins zu eins weitergeleitet und widmungsgerecht verwendet.





der Besuch im Waisenheim war wieder einmal mehr ein Erlebnis für alle. Bei einer Überraschungsparty mit kleinen Geschenken und Saft und Kuchen strahlten die Mädchen wie um die Wette mit mir.




der zweiwöchentliche Lebens-mitteltransport wird auch durch private Spenden finanziert, da es in Srilanka keine Förderungen vom Land aus gibt.



die Kandytänzer mit ihren Trommeln führen die traditionellen Tänze der Singhalesen auf. Sie tragen ihre spezielle Tracht und sind bei ihren Vorführungen immer ausgebucht. In diesem Fall haben wir sie bei einer Feier zur Bankeröffnung in Kandy bei ihrer Tanz- und Musikvor-stellung fotografiert.



ich liebe das asiatische Essen. Reis und Curry ist so vielfältig im Geschmack und vorwiegend vegetarisch, sehr gesund und sehr scharf. Unsere einheimischen Freunde, bei denen wir immer wieder eingeladen sind, brauchen auf unsere Gaumen keine Rücksicht zu nehmen. Auch essen wir, wie sie, immer ohne Besteck. Man darf aber nur mit der "sauberen" Hand, der rechten, essen. Am Anfang habe ich mich auf meine linke Hand gesetzt, denn nur mit einer Hand die Speisen zu zerteilen, war für mich nicht so einfach.




unsere Masseurin Vinita hat sich dafür entschuldigt, dass sie kein Besteck hat, sondern nur Löffel zum Vorlegen. Eine weitere Eigenheit, an die man sich erst gewöhnen muss: zuerst isst der Gast und die Familie hält sich dezent im Hinter-grund auf, dann isst die Familie und selber weiß man dann nicht, was man in dieser Zeit tun soll.


Pema, der gute Geist von Elsbeth, hat uns jeden Tag mit frischem Kokosnuss-saft verwöhnt. Die Kokosnüsse wachsen ums Haus von Elsbeth und warten nur darauf, von Pema gepflückt zu werden. Für seine Arbeiten im Garten erhält er freie Kost (von der Nachbarin)und Logis und zu Weihnachten einen neuen Sarong. Sonstige Ansprüche sind unbekannt.

Lydi, eine Freundin aus Deutschland, fühlt sich ebenso wohl wie ich im "Muslimhotel" in Puwelikade, ein Teehaus mit "Gutls", die es besser nirgends gibt. Allerdings läßt die Hygiene zu wünschen übrig. Bei meinem ersten Besuch nach einer Fahrradtour war ich total verschwitzt und durstig und wollte nicht auf den Tee warten, deshalb habe ich Wasser aus einer Tonne geschöpft und getrunken. Dies war aber das Wasser zum Hände-waschen nach dem Essen. Hat mir aber auch nicht geschadet. Es ist nach wie vor mein Lieblingslokal geblieben.

Im Peradeniyapark gibt es neben einer Artenvielfalt von mehr als 5000 Pflanzen auch den 1861 gepflanzenten Ficus Javanicus mit mehr als 1600 qm Äste und Blätter, unter denen man auch in der Mittagshitze Schatten finden kann. Hunderte Flughunde hängen während des Tages faul an den Bäumen, um dann wie auf ein Kommando hin in die untergehende Sonne zu entschwinden, um auf Jagd zu gehen.

Der Marktbesuch in Kandy ist ebenfalls ein Muss. Diese Farbenvielfalt, die Düfte und die Händler, die immer bemüht und freundlich sind.
Wenn man nur einmal die Früchte im Ursprungsland genießen kann, weiß man, wie sehr der Geschmack beim langen Transport leidet. Neben dem Obstmarkt gibt es natürlich auch einen Fisch- und Fleisch-markt, wo die Gerüche nicht so einladend sind.


Die Lotosblume ist eine Tempelblume, welche die gläubigen buddhistischen Einwohner in tiefer Verehrung im Zahn-tempel in Kandy, sowie bei jedem anderen Tempel opfern.






Der Zahntempel (im 18. Jhdt.erbaut) ist das religiöse Zentrum Srilankas. In ihm befindet sich ein Altar, in dem die Reliquie des Eckzahnes Buddhas aus dem 4. Jhdt. aufbewahrt wird. Der buddhistische Tempel dient noch heute als Pilgerstätte und Kloster und ist ein wesentlicher Grund für den Wohlstand der Stadt. Neben den dreimalig am Tag stattfindenden Öffnungszeremonien

findet einmal jährlich Mitte August eine Prozession (Perahera) statt, wo dann die Reliquie auf einem Elefanten (begleitet von hunderten weiteren Elefanten) durch die Stadt getragen wird. Das Fest dauert 10 Tage an und ist das bedeutendste religiöse Fest Srilankas.
Die große Buddhastatue ist vergoldet.


nach der Führung im Inneren des Tempels genießen wir noch die Außenanlagen und beginnen diese mit einer kleinen Rast.








nach gut zwei Wochen in Kandy und Umgebung wollen wir in den Yalanationalpark im Südosten des Landes. Die Regenzeit hat noch nicht ganz aufgehört und bedingt durch Überschwemmungen und Murenabgängen ist nur eine Straße Richtung Süden befahrbar -halbwegs befahrbar, da sich der ganze Verkehr nun hier abspielt. Hier sieht man Arbeiten am neu angelegten Reisfeld.
Im Yalapark sind auch nicht alle Straßen befahrbar und die, die befahrbar sind, sind eigentlich auch nicht befahrbar.. Was allerdings die Wasserbüffel dort sehr freut. Das Reservat umfasst ca. 1000 qkm. Unser Guide und der Driver waren ein eingespieltes Team und haben uns auf alle Tiere in unserer näheren und weiteren Umgebung aufmerksam gemacht.

Neben Elefanten und Krokodilen, Affen, geflecktes Rotwild, Mungos, Tukane, Pelikane, Schakale, Wildschweine, Warane, Leguane haben wir noch eine Vielzahl an Vögel, Reiher, Pfaue gesehen und einen Leoparden rufen hören. Das Sehen dieses großen, in der Nacht jagenden und fleischfressenden Tieres erfordert mehr Glück, als wir hatten.

















dieser Ausflug war ein tolles Erlebnis und endete mit einem Besuch des Gedenkmales an die 47 Toten beim Tsunami am 26.12.2004.










Rückweg im Süden entlang des indischen Ozeans, mit einigen Stopps an den wunderschönen Stränden. Mirissabeach, Hikkaduwa und und und.





wir helfen den Netzfischern von Hikkaduwa. Wer bereits einmal mitgeholfen hat, weiß, dass dies keine leichte Arbeit ist. Aber aller sind fröhlich und trotz der immer wieder geringen Ausbeute zufrieden.









In Perala erinnert diese große Buddha-statue an fast 1000 Tote, wo beim Tsunamiunglück ein ganzer Zug von den Gleisen viele Hunderte Meter ins Landesinnere geschwemmt wurde. Die meisten Schäden wurden schon behoben, in erster Linie in den Fremdenverkehrsorten. Leider kommen auf Grund der unsicheren politischen Lage noch immer nicht viele Touristen ins Land.
Wir verbringen noch die restlichen Tage des ersten Monats in Pilimatalawa bei Elsbeth und fliegen von Negombo aus nach Indien.
She. Post INDIEN